ARBEITSKREIS MENSCHENRECHTE (AKM)
◆ Working Group for Human Rights ◆

DEUTSCHLAND: Abschiebung eines Ahmadiyya-Muslims nach Pakistan verhindern!
Quelle: u.a. change.org; eigene Recherchen

Asad Saleem ist 22 Jahre alt und wurde als Ahmadiyya-Muslim in Pakistan geboren, die dort seit mehr als 50 Jahren verfolgt und ermordet werden. Die Verfolgung in sunnitischen muslimischen Ländern, und vor allem im Ursprungsland Pakistan, geht vor allem darauf zurück, dass es dort nach Mohammed keine weiteren Propheten mehr geben darf. Sonderrichtungen des Islam mit einem Propheten nach Mohammed werden in der Regel viel stärker als Juden und Christen diskriminiert und verfolgt und nicht als Empfänger eines göttlichen Buches (Thora, Bibel) eingestuft.

Prof. Thomas Schirrmacher, Generalsekretär der Weltweiten Evangelischen Allianz sowie Präsident des Internationalen Rates der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM), bezeichnete die Ahmadiyyas als großes und friedliches Vorbild für die Gewalttäter eines politischen Islams. In Deutschland ist diese Religionsgemeinschaft (www.ahmadiyya.de) in Hessen und Hamburg als Körperschaft des öffentlichen Rechts (KdöR) anerkannt.

Weil es Asad Saleems Familie unmöglich geworden war, in Pakistan zu leben, floh diese nach Deutschland, wo einige Mitglieder inzwischen die deutsche Staatsangehörigkeit erhalten haben. Asad blieb zunächst in Pakistan zurück. Auf Grund der Verfolgungen entschied sich Saleem, als er 15 Jahre alt war, auf dem Fußweg zu seiner Familie nach Deutschland zu flüchten. Ein bei der Ausländerbehörde des Kreises Ostholstein wurde sein Antrag auf Aufenthaltsrecht abgelehnt; lediglich eine Duldung wurde ausgesprochen. 

Obwohl er heute - 22 Jahre alt - über eine Ausbildungsstelle verfügt und gut integriert ist, sollte er im Februar 2021 nach Pakistan abgeschoben werden. Er wehrte sich erfolgreich dagegen und wurde schließlich  in Abschiebehaft genommen. 

Im Mai 2021 ist erneut eine Abschiebung nach Pakistan per Sammelflug geplant.


>>> Bitte helfen Sie mit, die Abschiebung nach Pakistan und die dort drohende Verfolgung zu verhindern, indem Sie Saleems Online-Petition unterstützen, die Sie unter folgendem Link erreichen: http://chng.it/GDPWYCyHvk