IRAN: Christ zu vier Jahren Gefängnis verurteilt
Quellen: Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM), www.igfm.de; Evangelische Nachrichtenagentur idea, www.idea.de
Hadi Rahimi aus der nordiranischen Stadt Rascht ist 32 Jahre alt und Mitarbeiter eines Lieferdienstes. Dem Teheraner Regime ist er aber ein Dorn im Auge, weil er vom Islam zum Christentum konvertierte. Das Revolutionsgericht in Rascht verhängte am 1. August 2020 eine vierjährige Haftstrafe gegen ihn.
Es verurteilte Rahimi zusammen mit drei weiteren Christen der Gemeinde „Kirche des Iran“ wegen Gefährdung der nationalen Sicherheit, Teilnahme an Hauskirchenversammlungen sowie angeblicher „zionistisch-christlicher Mission“.
Die Mitangeklagten, Ramin Hassanpour, dessen Frau Cathrine Sajjadpour und Sakineh Behjati, erhielten Haftstrafen von zwei bis fünf Jahren. Ihre Verfolgung begann im Februar 2020 mit Hausdurchsuchungen und Verhören durch einen iranischen Geheimdienst. Im April darauf bestellte sie das Revolutionsgericht ein und entließ sie im Mai 2020 gegen Hinterlegung einer Kaution.
Es handelt sich bei ihnen um ehemalige Muslime, deren Hinwendung zum Christentum das Mullah-Regime in Teheran nicht duldet. Die iranische Führung verstößt damit unter anderem gegen Artikel 18 des „Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte“, der vom Iran ratifiziert wurde und die Religionsfreiheit garantieren soll.
Die österreichische Menschenrechtsorganisation „Christen in Not“ hat dazu einen Online-Appell erstellt.
>>> Bitte helfen Sie mit, die Freilassung von Hadi Rahimi zu erreichen, indem Sie sich an diesem Appell beteiligen, zu dem Sie über folgende Link gelangen: https://christeninnot.com/portfolio-items/hadi-rahimi-iran/?portfolioCats=272%2C293%2C268%2C266%2C267%2C269%2C271%2C270%2C280%2C290%2C308%2C312%2C316