Quellen: Evangelische Nachrichtenagentur idea, www.idea.de; Internationale Gesellschaft für Menschenrechte, www.igfm.de
Die nigerianische Christin Leah Sharibu befindet sich noch immer in der Gewalt der Terrormiliz Boko Haram. Nachrichten- agentur idea und Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) rufen dazu auf, sich für die Schülerin aus Dapchi im Bundesstaat Yobe einzusetzen und für sie zu beten.
Die mittlerweile 15-jährige Leah wurde am 19. Februar 2018 nach einem Überfall auf die dortige Technische Mädchenschule zusammen mit 109 Mädchen im Alter zwischen elf und 19 Jahren verschleppt. Einige von Leahs Mitschülerinnen wurden getötet. Die Entführer entließen einen Monat darauf 101 Mädchen in die Freiheit.
Leahs Vater Nata Sharibu zufolge ist sie die Einzige unter den Opfern, die noch festgehalten wird. Er habe erfahren, dass Druck auf sie ausgeübt wurde, zum Islam überzutreten. Weil sie an ihrem christlichen Glauben festhalte, werde sie weiter gefangen gehalten. Der Fall erinnert an die Entführung der 276 Mädchen aus Chibok durch Boko Haram in der Nacht zum 15. April 2014. Fast zwei Drittel von ihnen werden noch immer vermisst. Die IGFM ruft dazu auf, an Nigerias Präsidenten Muhammadu Buhari zu appellieren, alles in seiner Macht Stehende zu tun, um eine Freilassung der entführten Christin zu erreichen. Von den 177 Millionen Einwohnern Nigerias sind 48 Prozent Kirchenmitglieder und 51 Prozent Muslime.
>>> Bitte unterstützen Sie dieses Anliegen, indem Sie das nachfolgende Schreiben kurzfristig an die genannten Stellen schicken.
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SeineExzellenz Präsident Muhammadu Buhari c/o Botschaft der Bundesrepublik Nigeria Neue Jakobstraße 4 D-10179 Berlin
ich nehme Anteil an dem Schicksal der nigerianischen Schülerin Leah Sharibu, die ihren 15. Geburtstag in diesem Jahr in der Gewalt von fanatischen Entführern begehen musste. Sie wurde am 19. Februar 2018 in Dapchi im Bundesstaat Yobe nach einem Überfall auf die dortige Technische Mädchenschule zusammen mit 109 jungen Mädchen und Frauen im Alter zwischen elf und 19 Jahren verschleppt. Einige von Leahs Mitschülerinnen kamen infolge der Gewalt um. Die Entführer, Kämpfer der Islamistenmiliz Boko Haram, entließen einen Monat später 101 Mädchen in die Freiheit. Leahs Vater Nata Sharibu zufolge ist sie die Einzige unter den Opfern, die noch festgehalten wird. Er hat erfahren, dass Druck auf sie ausgeübt wurde, zum Islam überzutreten. Weil sie an ihrem christlichen Glauben festhalte, werde sie weiter gefangen gehalten.
Am 27. August wandte sich Leah mit einem Videoappell an Sie und bat um Unterstützung. Ich kann mir vorstellen, dass die Verhandlungen mit den Tätern zäh und kompliziert verlaufen. Ich bitte Sie dennoch, alles in Ihrer Macht Stehende zu tun, damit die Entführer Leah freilassen.
>>> Deutscher Bundestag, Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe, Vorsitzende: Frau Gyde Jensen, Fax: 030-227-36051, E-Mail: gyde.jensen@bundestag.de