ARBEITSKREIS MENSCHENRECHTE (AKM)
◆ Working Group for Human Rights ◆


SAUDI-ARABIEN: Frauenrechtlerin Nassima al-Sada freilassen!

Quellen: Reporter ohne Grenzen, www.reporter-ohne-grenzen.de, Amnesty International, www.amnesty.org.au

In Saudi-Arabien sind aufgrund der Corona-Pandemie eine Vielzahl von Gerichtsanhörungen verschoben worden. Auch der Fall der Bloggerin und Frauenrechtlerin Nassima al-Sada wird deshalb auf unbestimmte Zeit nicht vor Gericht verhandelt werden. 


Al-Sada war ursprünglich im Juli 2018 verhaftet und über mehrere Monate ohne Anklage im Al-Mabahith-Gefängnis in der Stadt Dammam festgehalten worden. Laut Informationen von Amnesty International wurde sie im Februar 2019 in Einzelhaft verlegt. 

In ihrer Kolumne für das Onlinemagazin Juhaina hatte al-Sada über Themen wie Frauenrechte, Geschlechtergerechtigkeit und sexualisierte Gewalt geschrieben. Bereits vor ihrer Verhaftung war die Journalistin deshalb in den Fokus der saudischen Behörden geraten. 

Spätestens seit der Ermordung des Exiljournalisten Jamal Khashoggi im Oktober 2018 ist klar, dass Kritiker des saudischen Königshauses mit dem Schlimmsten rechnen müssen. Repressionen und Gewalt gegen Medienschaffende sind in dem Land keine Ausnahme. Auf der Rangliste der Pressefreiheit von Reporter ohne Grenzen liegt Saudi-Arabien auf Platz 172 von 180 Ländern.

>>> Bitte helfen Sie mit, die Freilassung von Nassima al-Sada zu erreichen, indem Sie sich am Online-Appell der australischen Sektion von Amnesty International beteiligen. Im Website-Formular wird die Angabe eines „Postcodes“ verlangt. Tragen Sie hier bitte Ihre deutsche Postleitzahl ein. Online-Appell erreichen Sie unter folgendem Link: https://action.amnesty.org.au/act-now/nassima-al-sada-saudi-arabia?erid=d04280a3-a01d-4965-9a95-7ed09e0b0f17&trid=d04280a3-a01d-4965-9a95-7ed09e0b0f17&efndnum=000087327461